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Spontanpneumothorax, familiärer
Krankheitsdefinition
Der familiäre Spontanpneumothorax ist eine seltene, genetisch bedingte Lungenerkrankung, die durch die ein- oder beidseitige Ansammlung von Luft in der Pleurahöhle bei Personen mit positiver Familienanamnese und ohne zugrundeliegende Lungenerkrankung oder vorheriges Thoraxtrauma gekennzeichnet ist. Die Patienten zeigen typischerweise Dyspnoe in Verbindung mit akut einsetzenden, scharfen und stetigen pleuritische Brustschmerzen unterschiedlicher Schwere (die innerhalb von 24 Stunden abklingen, obwohl der Pneumothorax noch vorhanden ist). Reflexartige Tachykardie und/oder eine Beeinträchtigung der Atmung oder des Kreislaufs können beobachtet werden. Andere Syndrome (z. B. Birt-Hogg-Dube-, Marfan- oder Ehlers-Danlos-Syndrome) können assoziiert sein.
ORPHA:2903
Klassifizierungsebene: Störung- Synonym(e): -
- Prävalenz: -
- Erbgang: Autosomal-dominant
- Manifestationsalter: Jugendalter, Erwachsenenalter
- ICD-10: J93.1
- OMIM: 173600
- UMLS: -
- MeSH: -
- GARD: -
- MedDRA: -
Zusatzinformationen