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Arzneimittelreaktion mit Eosinophilie und systemischen Symptomen
ORPHA:139402
Klassifizierungsebene: Störung- Synonym(e):
- DRESS-Syndrom
- Hypersensitivitäts-Syndrom mit Eosinophilie und systemischen Symptomen
- Prävalenz: Unbekannt
- Erbgang: Nicht anwendbar
- Manifestationsalter: Alle Altersgruppen
- ICD-10: T78.4
- ICD-11: EH65
- OMIM: -
- UMLS: C3541994
- MeSH: -
- GARD: -
- MedDRA: 10058919
Zusammenfassung
Für diese Krankheit ist ein aktuellere Kurzbeschreibung in der englischen Version verfügbar
Das DRESS-Syndrom (Drug Rash with Eosinophilia and Systemic Symptoms) ist eine hypererge Reaktion mit generalisiertem Exanthem, Fieber, Eosinophilie, Lymphozytose und Beteiligung innerer Organe (Hepatitis, Nephritis, Pneumonie, Perikarditis, Myokarditis) und bei einigen Patienten auch mit Reaktivierung von humanem Herpesvirus 6. Die Prävalenz ist nicht bekannt. Die Symptome beginnen meist 2-6 Wochen nach Einnahme der verursachenden Medizin. Am häufigsten ist das DRESS-Syndrom mit Antikonvulsiva und Sulfonamiden assoziiert, aber auch andere Medikamente (Allopurinol, Cyclosporin, Azathioprin, Goldsalze und antivirale Substanzen) können ein DRESS-Syndrom auslösen. Die Symptome bestehen evtl. noch mehrere Wochen nach Absetzen des verursachenden Medikamentes weiter.
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