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Marfan-Syndrom, neonatales
Krankheitsdefinition
Das neonatale Marfan-Syndrom ist eine seltene, schwere und lebensbedrohliche genetische Erkrankung, die während der Neugeborenenperiode auftritt und durch klassische Manifestationen des Marfan-Syndroms gekennzeichnet ist. Zu den charakteristischen Kennzeichen zählen Gesichtsdysmorphie (Megalokornea, Iridodonesis, Ectopia lentis, Knautschohren, lose überflüssige Haut, die ein "seniles" Gesichtsaussehen ergibt), Flexionsgelenkkontrakturen, Lungenemphysem und eine schwere, schnell fortschreitende kardiovaskuläre Erkrankung (einschließlich aufsteigender Aortendilatation und schwerer Mitral- und/oder Trikuspidalklappeninsuffizienz). Zusätzlich sind auch skelettale Manifestationen (Arachnodaktylie, Dolichostenomelie, Pektusdeformitäten) assoziiert.
ORPHA:284979
Klassifizierungsebene: Störung- Synonym(e):
- Neonatales MFS
- Prävalenz: Unbekannt
- Erbgang: Autosomal-dominant
- Manifestationsalter: Kleinkindalter, Neugeborenenzeit
- ICD-10: Q87.4
- ICD-11: LD28.0Y
- OMIM: -
- UMLS: C4016054
- MeSH: -
- GARD: -
- MedDRA: -
Für diese Krankheit ist eine Kurzbeschreibung in den folgenden Sprachversionen verfügbar: English (2017) Español (2017) Français (2017) Italiano (2017) Nederlands (2017)
Detaillierte Informationen
Allgemeine Öffentlichkeit
- Artikel für die allgemeine Öffentlichkeit
- Français (2019, pdf) - Fondation Groupama
Leitlinien
- Klinische Leitlinien
- English (2023) - Eur J Med Genet
Übersichtsartikel
- Review-Artikel (Klinischen Genetik)
- English (2022) - GeneReviews


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