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Angioödem, erworbenes, Typ 2
Krankheitsdefinition
Das Erworbene Angioödem Typ 2 (AAE2), eine Form des Erworbenen Angioödems (AAE; s. dort), ist gekennzeichnet durch akutes Ödem in subkutanen Geweben, inneren Organen und/oder oberen Atemwegen.
ORPHA:100055
Klassifizierungsebene: Subtyp der Störung- Synonym(e): -
- Prävalenz: -
- Erbgang: Nicht anwendbar
- Manifestationsalter: Erwachsenenalter
- ICD-10: T78.3
- OMIM: -
- UMLS: -
- MeSH: -
- GARD: -
- MedDRA: -
Zusammenfassung
Epidemiologie
Die Prävalenz ist nicht bekannt.
Klinische Beschreibung
Wie die anderen Formen des AAE beginnt das AAE2 später als das Hereditäre Angioödem (HAE; s. dort), in der Regel nach dem 50. Lebensjahr. Es gibt keine familiäre Häufung von Fällen. Dem AAE2 liegt ein erworbener C1-INH-Mangel zugrunde, verursacht durch Fehlfunktion von B-Zellen, die Auto-Antikörper gegen das C1INH-Molekül produzieren, wodurch dessen Aktivität gehemmt wird. Das AAE2 ist oft mit einer Dysglobulinämie unbekannter Ursache verbunden.
Management und Behandlung
Eine Behandlung wie bei HAE kann hilfreich sein, am wirksamsten ist jedoch die Absenkung des Antikörperspiegels durch Kortikosteroide oder Rituximab.
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