Die Oprhan Drug Politik in Singapur basiert auf einem medizinischen Erlass, dem ('Orphan Drugs Exemption'). Diese 1991 in Kraft getretene Gesetzgebung definiert den Begriff 'Orphan Drugs' und legt die rechtlichen Grundlagen für Importe nach Singapur fest.
Eine seltene Krankheit ist definiert als eine lebensbedrohliche und ernsthaft schwächende Krankheit.
Ein Orphan Drug ist ein medizinisches Produkt, das von Ärzten (oder Zahnärzten) als angemessenes und unverzichtbares Mittel für die Behandlung von seltenen Krankheiten identifiziert wurde und welches nicht durch ein anderes - gleichwertiges - Medikament ersetzt werden kann.
Dieses Produkt darf keine frühere Produktlizenz besitzen und sollte durch kompetente Gesundheitsbehörden geprüft sein : Entweder durch das Herstellerland oder von den Ländern, in denen das Produkt genutzt wird.
Importeure, die Orphan Drugs einführen, müssen folgende Informationen zur Verfügung stellen :
Darüber hinaus muss jedes importierte Medikament in einem Krankenhaus gelagert werden, wo es unter der Aufsicht einer Kontrollperson (entweder ein Arzt, Zahnarzt oder Pharmazeut) steht.
Jeder Arzt oder Zahnarzt, der zur Behandlung eines Patienten dieses Medikament benötigt, muss im Vorfeld bei der Kontrollperson die Nutzung beantragen.
Bis heute gibt es keine anderen Anreize, etwa Marktexklusivität oder Fördermittel, im Rahmen der Rechtsgebung.
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